Chronik

Wichtige Daten aus der Chronik von 1903 – 2013

1903

Die Grundsteinlegung für die schon von weitem sichtbare Klosterkirche Vom Guten Hirten erfolgte am 28. Oktober 1903. Das Gelände war am 4. Mai für 243.000 Mark erworben worden. Architekt war der Kölner Josef Lückerath. Der Ziegelverblendbau in der Stilform des Historismus war durch die Baubehörden im Deutschen Reich ausdrücklich vorgeschrieben.

1904

Baubeginn der gotischen Chorfenster, erstellt in der Werkstatt der Firma Schneiders & Schmolz aus Köln. Fertigstellung 1909.

1905

In Marienfelde lebten offiziell nur fünf katholische Einwohner. Nach der Fertigstellung des Klosters 1905 zogen am 8. Februar alle Schwestern und ihre Zöglinge vom Guten Hirten aus dem Kloster in Charlottenburg (s. Bild unten) in die neue Klosterkirche um.


1913

Der katholische Kunstmaler Kotrupp aus Südende gibt den Gewölbekappen ihre heutige Farbenpracht, die Kosten betrugen 10.000 Mark. Außerdem wurden im selben Jahr die Kreuzwegstationen in der Kirche angebracht.

1914

Die Klosterkirche wird während des 1. Weltkrieges bis 1919 zu einem Lazarett umfunktioniert mit mehr als 100 Betten. Bis zum Kriegsende wurden etwa
1700 Patienten gepflegt.

1919

Prälat Nikolaus Maier (geb. 1876) Ritter des St.-Lazarus-Ordens wird erster Seelsorger, Rektor und Hausgeistlicher im Kloster Vom Guten Hirten.

1927

Konsekration der Klosterkirche durch den Weihbischof Joseph Deitmer.

1928

Die Provinzleitung der Niederdeutschen Ordensprovinz der Redemptoristen beschließt die Errichtung eines Kloster in Berlin.

1929

Das Herz-Jesu-Schiff des Klosters Vom Guten Hirten wird an den Sonn- und Feiertagen im Hochamt für die in Marienfelde lebenden Katholiken geöffnet.Pater Brors kommt als Superior der Redemptoristen nach Berlin und wird mit der Klostergründung beauftragt.

1930

Genehmigung der Klostergründung der Redemptoristen in Marienfelde durch den Bischof Dr. Christian Schreiber und Kauf des Baugrundstückes.Gründung eines katholischen Gesellenvereines Berlin – Süd.

1931
Grundsteinlegung Klosters St. Alfons.Anerkennung der Ausbildung mit Gesellen- und Meisterprüfung in der hauswirtschaftlichen Schule des Klosters Vom Guten Hirten.

1932

Einweihung des Klosters St. Alfons (s. Bild unten).

1932

Erste genehmigte öffentliche Fronleichnamsprozession in Marienfelde seit der Reformation.Erstes katholisches Dankfest in der Siedlung Mariengarten.Gründung einer Vincenzkonferenz (sozial-caritativer Verein).

1934

Gründung eines Jungmännervereins.

1935

Einweihung eines Kreuzweges in der Klosterkirche St. Alfons, ein Geschenk aus dem Kloster in Bonn.

1935

Zwangsschließung der Klosterschule Vom Guten Hirten durch nationalsozialistische Behörden kraft eines ministerialen Erlasses.

1936
Wiedereröffnung der Klosterschule Vom Guten Hirten mit dem Trick der Einrichtung als Filiale der städtischen Berufsschule in der Christianiastraße.Einführung von regelmäßigen Schülergottesdiensten und eines Pfarrjugendsonntages in der Kirche St. Alfons, Jugendbekenntnisfeier als Gegenpol zur Hitlerjugend.Beschränkung der Caritas-Sammlungen durch nationalsozialistische Behörden.Es dürfen nach staatlicher Verordnung nur noch Mädchen in die Schule des Klosters Vom Guten Hirten aufgenommen werden, die als „lebensunwert“ eingestuft werden.Die Schwestern stellen den Antrag auf Anerkennung eines geschlossenen Heimes und bewahren damit die Kinder vor zwangsweise Sterilisation und Abtransport.

1937

Caritas-Sammlungen dürfen nur noch in der Kirche als Kollekte vorgenommen werden. Sammelergebnis ist höher als in den Vorjahren!

1937

Erste Firmung in Marienfelde seit der Reformation durch Bischof Graf von Preysing in der Kirche St. Alfons.

1938

Einzige öffentliche Fronleichnams-Prozession im Süden Berlins um die Kirche St. Alfons. Andere Prozessionen wurden durch die nationalsozialistischen Behörden nicht genehmigt.

1938

Beide Klöster Vom Guten Hirten und St. Alfons werden zu Lazaretten umfunktioniert (s. Bild unten in den Räumen- des Klosters Vom Guten Hirten).

1939

Aufsehen erregender Vortrag von Frau Hedwig Klausener in St. Alfons über das Thema „Ehrfurcht, Wahrhaftigkeit, Reinheit“ im Gegensatz zur nationalsozialistischen Ideologie. Eröffnung einer katholischen Pfarrbücherei (Borromäusverein).Später Verbot durch die Behörden.Beginn des 2. Weltkrieges.Glockenweihe in der Kirche St. Alfons.

1940

Weiterer Vortrag von Frau Hedwig Klausener in St. Alfons für Frauen und Mütter. Beschlagnahme der Fahne des Kolpingsvereins Marienfelde durch die Gestapo.

1941

Zwangsablieferung der Kirchenglocken Vom Guten Hirten zu Rüstungszwecken. Der 2. Weltkrieg erreicht die Klöster. Bomben fallen und treffen die beiden Gotteshäuser. Gemeinsame Gottesdienste in der Kar- und Osterwoche in die Kirche Vom Guten Hirten aufgrund der Schäden an der Kirche St. Alfons. Gottesdienst für italienische Katholiken (zwangsverpflichtete Kriegsarbeiter) in der Kirche St. Alfons.

1942

Die beiden Lazarette werden auf ministeriale Anordnung vergrößert.St. Alfons wird zur seelsorglichen selbständigen Kuratie. Zwangsablieferung der Kirchenglocken von    St. Alfons zu Rüstungszwecken.

1943

Bekenntnisfeier der katholischen Jugend Marienfelde in der Kirche St. Alfons mit dem Mysterienspiel „Der Sündenfall“. Mehrere große Luftangriffe auf Marienfelde, beide Klöster werden beschädigt. Südflügel des Kloster der Redemptoristen wird von einer Sprengbombe zerstört.

1944

Durch eine Luftmine wird die Kirche St. Alfons schwer beschädigt.Viele Häuser in der Mariensiedlung brennen aus. Das Kloster St. Alfons ist nicht mehr bewohnbar.

1945

Die Klostergemeinschaft der Redemptoristen findet Notaufnahme im Kloster Vom Guten Hirten. Einmarsch der sowjetischen Truppen in Marienfelde. Internierung einiger Patres im Keller der evangelischen Friedhofskirche. Erste Fronleichnamsprozession nach Kriegsende.

1946

Beginn des Wiederaufbaus des Klosters Vom Guten Hirten, die Beseitigung der gesamten Kriegsschäden konnte erst 1948 abgeschlossen werden. Ein amerikanischer Militärseelsorger ist Redemptorist und organisiert eine große Weihnachtsbescherung für Kinder in St. Alfons. Errichtung eines Provinzialates der Armen Schulschwestern in der Emilienstraße.

1947

Eröffnung des katholischen Kindergartens St. Alfons durch die Schulschwestern in der Emilienstraße. Genehmigung für die Schule des Klosters Vom Guten Hirten als obligatorische Berufsschule. Gemeindefest im Kloster Vom Guten Hirten. Wiedergründung der Kolpingsfamilie Marienfelde nach dem Verbot durch nationalsozialistische Behörden.

1948

Pfarrer Klemens Fedtke (geb. 1888) wird neuer Seelsorger, Rektor und Hausgeistlicher im Kloster Vom Guten Hirten.

1949

Erste Einkleidungsfeier der Armen Schulschwestern in der Kirche St. Alfons.

1950

Die Kolpingsfamilie beginnt mit Abbrucharbeiten bei Daimler-Benz und beschafft dadurch Baumaterialien für das Kloster St. Alfons. 20-jähriges Bestehen der Kolpingsfamilie Marienfelde. Feier in der Kirche St. Alfons. Drei neue Glocken für das Kloster Vom Guten Hirten werden geweiht. Dazu wird der Glockenstuhl für ursprünglich zwei Glocken umgerüstet.

1951

Erste Sakramenten Prozession in der Stadtrandsiedlung. Erste Weihnachtsfeier der katholischen Pfarrjugend Marienfelde in der Aula im Kloster Vom Guten Hirten.

1952

Mehr als 5000 Besucher bei der Ausstellung „Adolf Kolping und sein Werk“ im Rathaus Tempelhof organisiert von der Kolpingsfamilie Marienfelde.

1954

Wiedereinrichtung einer Hauswirtschaftlichen Berufsfachschule im Kloster Vom Guten Hirten mit offizieller Genehmigung durch die Senatsverwaltung. Prozession an Christi Himmelfahrt in der Stadtrandsiedlung mit mehr als 500 Teilnehmern. Erste Marienwallfahrt der Flüchtlinge von St. Alfons zur Kirche Vom Guten Hirten. Jugendwallfahrt vom Kloster Vom Guten Hirten nach St. Alfons mit 3000 Teilnehmern.

1955

Lauterdorfer Schwestern beziehen ein Haus in der Friedrichrodaer Straße und gründen eine Krankenschwesternstation.

1956

Erster katholischer Gottesdienst in der Stadtrandsiedlung in einer Baracke.
Grundsteinlegung für neues Schulgebäude in Vom Guten Hirten.

Der hölzerne Altar in der Kirche Vom Guten Hirten wird durch Marmor ersetzt:
Auf einem mit Porta sancta-Marmor umkleideten Postament liegt als Mensa ein Monolith aus Botticino-classico-Marmor. Im Altar befindet sich eine Reliquie der Heiligen Silvia. Richtfest für den Dachstuhl der Kirche St. Alfons.

Weihe der Herz-Jesu-Kapelle der Armen Schulschwestern in der Hranitzkiystraße durch Bischof Julius Döpfner.

1957

Erster Gottesdienst nach byzantinischem Ritus in Marienfelde
in der Kirche St. Alfons. 100-Jahrfeier der ersten Klosterniederlassung (Berlin -Charlottenburg) des Ordens der Schwestern Vom Guten Hirten in der 1905 errichteten Kirche Vom Guten Hirten (Berlin – Marienfelde).

1959

Georg Nagler (geb. 1914) wird Seelsorger, Rektor und Hausgeistliche im Kloster Vom Guten Hirten. Erste Misereor-Fastenkollekte ergibt in Marienfelde 4.305,- DM in einer wirtschaftlich schwierigen Aufbauzeit! Orgelweihe in der Kirche St. Alfons. Ein „Gemeindekind“ von St. Alfons wird Bundespräsident: Dr. Heinrich Lübke. Richtfest für
die Siedlung des Petruswerkes an der Wichurasraße.

1963

Einrichtung einer 1. Klasse der ersten katholischen Grundschule in Marienfelde in einer Baracke der Armen Schulschwestern in der Bruno-Möhring-Straße. Vermögensrechtliche Selbständigkeit der Kuratie St. Alfons.

1964

Einrichtung einer weiteren Klasse in der neuen Grundschule.Erstmaliger Besuch eines Bischofs in der Stadtrandsiedlung. Heilige Messe mit dem Redemptoristen Bischof Gottau in der Stadtrandsiedlung.

1965

St. Alfons wird selbständige Kuratie und erste Wahl eine Kirchenvorstandes in St. Alfons. Erste Heilige Messe mit Ausrichtung des Priester zur Gemeinde in der Kirche St. Alfons. Erste Heilige Messe in der Kirche St. Alfons mit Schlagzeug und E-Gitarre. Bericht über diesen Gottesdienst in Berliner Zeitungen. Grundsteinlegung für die heutige katholische Schule St. Alfons in der Tennstedter Straße.

1966

Erster Pfarrausschuss (späterer Pfarrgemeinderat) in St. Alfons mit stark unterschiedlichen Standpunkten zwischen älteren und jüngeren Gemeindemitgliedern. Neuer Taufstein in der Kirche St. Alfons.

1967

Der Orden der Schwestern Vom Guten Hirten beschließt die Auflösung des Klosters in Marienfelde und aller Einrichtungen des Klosters Vom Guten Hirten, da sich durch den Mauerbau und der veränderten Bevölkerungsstruktur (West-) Berlins das Aufgabenfeld verändert hat.Gründung eines Übergangsheimes bis zur Auflösung.

1968

Das Bistum Berlin kauft dem Orden der Schwestern Vom Guten Hirten die Klosteranlage ab. Beginn der Umgestaltungsarbeiten des Klostergeländes durch den Architekten Herrman Jünemann mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 110 Millionen DM.

Umgestaltung der Kirche St. Alfons nach Plänen des Bildhauers Paul Brandenburg.

1969

Erster ökumenischer Bibelabend in Marienfelde im (heute alten) Pfarrsaal von
St. Alfons.

1970

Errichtung der katholischen Kirchengemeinde Vom Guten Hirten als seelsorglich selbständige Kuratie im Verband mit St. Alfons. Der bisherige Rektor und Hausgeistliche des Klosters Pfarrer Georg Nagler wird erster Seelsorger der neu errichteten Kuratie. Südliche und südwestliche Teile der Kuratie St. Alfons werden ausgegliedert für die neue Pfarrgemeinde Vom Guten Hirten.Der Nordwesten wird der neuen Kuratie Von der Auferstehung Christi zugeteilt. Erste Auflage eines monatlichen Pfarrbriefes in der Kuratie St. Alfons. Aus Anlass der 750-Jahrfeier Marienfeldes: Erster ökumenischer
Gottesdienst in Marienfelde in der evangelischen Dorfkirche unter Beteiligung des evangelischen Bischofs und des katholischen Generalvikars. Erstes ökumenische Kirchenkonzert in der evangelischen Dorfkirche.

1971

Erster ökumenischer Pfingst-Gottesdienst in der evangelischen Dorfkirche. Eröffnung der katholischen Förderschule St. Hildegard in einem Gebäude des Klosters Vom Guten Hirten.
Errichtung der Kirchengemeinde Vom Guten Hirten als vermögensrechtlich selbständige Kuratie durch den Erzbischof Alfred Kardinal Bengsch.

1972

Gründung des Vereins der Freunde von St. Alfons

1975

Erstes Jugendlager auf der Insel Ameland.

1977

Eröffnung der katholischen Kindertagesstätte in der Tennstedter Straße, die später den Namen Vom Guten Hirten erhält. Gründung eines Kirchenchores für die Kirche Vom Guten Hirten.

1978

Umbau der Altarinsel und des Tabernakelpostaments in der
Kirche Vom Guten Hirten.

Erste Gestaltung von Kinder- und Familiengottesdiensten in der Kirche Vom Guten Hirten durch Elterninitiativen.

1979

Gründung der ersten Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland (kfd) in Vom Guten Hirten.

1980

Gründung der Band QRZ in St. Alfons.
75-jähriges Kirchjubiläum Vom Guten Hirten.

1981

Pfarrer Lutz Gottschalk (geb. 1943) übernimmt die Kirchengemeinde Vom Guten Hirten.

Umgestaltung im Altaraum der Kirche St. Alfons:
Vierarmiger Leuchter, neues Ambo, Umrahmung des Tabernakels. Beitritt aller Frauengruppen in die Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland (kfd) in Vom Guten Hirten. Gründung eines Ökumenischen Arbeitskreises Marienfelde.

1982

50-jährige Jubiläumsfeier des Klosters der Redemptoristen in der Kirche
St. Alfons.
Übernahme der katholischen Kindertagesstätte Tennstedter Straße durch die Kirchengemeinde Vom Guten Hirten.

1984

Gründung eines Eine-Welt-Kreises in Vom Guten Hirten.

1985

Gründung des Familienkreises Vom Guten Hirten.

1989

Gründung der Singgemeinschaft Vom Guten Hirten zur Aufführung christlicher Musicals.

2000

Gründung der Band SUCESSIO in Vom Guten Hirten.

2005

Jubiläumsjahr und Festveranstaltungen zum 100 Jahrestages der Klosterkirche Vom Guten Hirten. Fusion mit der Kuratie St. Alfons zur Pfarrgemeinde Vom Guten Hirten.

2006

Pfarrer Markus Brandenburg (St. Alfons) übernimmt eine andere Pfarrei im Norden Berlins und Pfarrer Lutz Gottschalk (Vom Guten Hirten) geht in den Ruhestand nach Österreich. Pfarrer Harry Karcz (geb. 1960) wird neuer Pfarrer der fusionierten Pfarrgemeinde Vom Guten Hirten und wohnt zunächst im Pfarrhaus von St. Alfons.Beginn umfangreicher Sanierungsarbeiten im Pfarrhaus Vom Guten Hirten. Neupriester Josef Willenborg wird erster Kaplan in der fusionierten Pfarrei Vom Guten Hirten.

2007

Kaplan Jürgen Knobel (vorher in Demmin in Vorpommern) wird Kaplan und bezieht die neue Kaplanswohnung im Pfarrhaus Vom Guten Hirten. Pfarrer Harry Karcz zieht um in die sanierte Pfarrwohnung im Pfarrhaus Vom Guten Hirten. Zusammenschluss der Kolpingsfamilien St. Alfons und Vom Guten Hirten zu einer Kolpingsfamilie in Marienfelde.

Gründung eines neuen Bauausschusses für die Liegenschaften der Kirchengemeinde. Der Bauausschuss erfasst den Zustand aller Gebäude und Räumlichkeiten der fusionierten Gemeinde Vom Guten Hirten. Gründung einer neuen Jugendleitungs-Runde zur Koordinierung der Jugendseelsorge in der fusionierten Kirchengemeinde Vom Guten Hirten. Aus Anlass der Jubiläen der Seniorenwohnhäuser Maria im Felde (30 Jahre) und Prälat Johannes Zinke (35 Jahre) findet ein Festgottesdienst (2. Juli) in der Kirche Vom Guten Hirten und das 1. Caritas-Kiezfest (3. Juli) mit allen Institutionen „Rund um den Guten Hirten“ statt.

2008

Im Keller des Pfarrhauses Vom Guten Hirten entsteht ein neuer großer Gruppenraum mit einer Tischtennisplatte, die die Kolpingsfamilie Marienfelde stiftet.Das alte und defekte Anschlagwerk der Glocke auf dem Turm der Kirche St. Alfons wird nach Restaurierung wieder in Betrieb genommen und schlägt täglich automatisch zur halben und vollen Stunde erstmalig wieder seit der Zwangsablieferung der Kirchenglocken zu Rüstungszwecken 1942.

Das Sakrament der Firmung empfingen am 8. und 9. November 2008 über 80 Jugendliche und Erwachsene durch Weihbischof Wolfgang Weider in der Kirche Vom Guten Hirten. Rundfunkübertragung des Weihnachtsgottesdienstes am 25. Dezember im RBB. Der Familienkreis St. Alfons feiert sein 40-jähriges Jubiläum am 10. Januar mit einem Festgottesdienst in der Kirche St. Alfons und einem großen Empfang für die Gemeinde im Gemeindezentrum St. Alfons. Zu Gast waren viele Seelsorger der vergangenen Jahre. Der Kirchenchor Vom Guten Hirten gestaltete den Gottesdienst musikalisch. Fassadensanierung und Dämmung des Pfarrhauses St. Alfons.

2009

Ehemalige Jugendliche feiern ein 30- jähriges Wiedersehenstreffen im Pfarrhaus Vom Guten Hirten Erstkommunionkurs erstmalig für Kinder ab der 4. Klasse. Damit passen wir uns den Nachbargemeinden an und entsprechen dem jüngeren Einschulalter der Kinder. Firmvorbereitungskurs erstmalig in einem Zeitraum von zwei Schuljahren. Damit versuchen wir der Schulpolitik des Berliner Senates entgegenzuwirken, durch die die meisten Jugendlichen nicht mehr am Religionsunterricht teilnehmen.

 

Am 23. Juli war der Erzbischof Jean Sleimann von Bagdad, Oberhaupt der katholischen Christen des lateinischem Ritus und Nabial Nissan, Direktor der Caritas Irak, in unserer Gemeinde zu Gast. Sie wurden begleitet von Vertretern des Berliner und Deutschen Caritasverbandes sowie von Caritas International. Pfarrer Harry Karcz begrüßte die Gäste herzlich in Marienfelde. Nach einer Führung durch das neue Caritas-Beratungszentrum und der Kirche Vom Guten Hirten traf man sich zu einem Erfahrungsaustausch über die Berliner Caritas-Migrationsarbeit. Offen wurden viele Aspekte und die Lebensumstände diskutiert, unter denen irakische Flüchtlinge in Marienfelde leben. Irakische Mitglieder unserer
Kirchengemeinde, anerkannt als Flüchtlinge, gaben Erfahrungsberichte aus der Sicht Betroffener.

2010

Wiedereröffnung des Jungendtreffs St. Alfons im Gemeindezentrum St. Alfons nach Renovierung.

Marienfelder Predigt hält Domkapitular Msgr. Tobias Przytarski in der Kirche Vom Guten Hirten am 4. Fastensonntag zum Thema “ So ist Gott – das Gleichnis vom barmherzigen Vater”.

Benefizkonzert der Chorakademie Berlin unter der Leitung von Dr. Florian Wilkes in der Kirche Vom Guten Hirten am Palmsonntag.

9.Konzert im Hof (Klostergarten St. Alfons) organisiert durch Ehrenamtliche Musiker und Gemeindemitglieder unter der Leitung von Dr. Jas und Familie Füchte im Juli.

Caritas-Kiez-Fest “ Rund um den Guten Hirten” am 4. Juni auf dem Klostergelände Vom Guten Hirten mit allen Anliegern.

Gemeindefahrt in das Eichsfeld und nach Oberammergau im September.

80-jähgriges Jubliäum der Kolpingsfamilie Marienfelde wird begannen mit Festgottesdiensten in der Kirche St. Alfons (18. September) und Vom Guten Hirten (19. September). Zahlreiche Vertreter  aus Politik und Gäste aus anderen Kolpingsfamilien folgten der Einladung zu einem Festempfang ind das Gemeindezentrum St. Alfons.

Das Sakrament der Firmung spendet Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky
am 4. Dezember 60 Jugendlichen und Erwachsenen in der Kirche Vom Guten Hirten.

2011

Ausstellung “Hungertücher der Welt” über 12 Misereor – Hungertücher von 1976 bis 2011 in den Kirchen St. Alfons und Vom Guten Hirten während der Fastenzeit 2011. Organisiert von Eine-Welt-Kreis der Gemeinde.

Beginn eines neuen Firmkurses im März. Über 50 Jugendliche haben sich angemeldet.